No Russian

Hi,

ich hatte eigentlich nicht vor, die “No Russian” Mission im neusten Teil der Call Of Duty-Serie zu spielen.

In der GameStar waren zwei sehr interessante Positionen zu dem Level.

Eine war, das der Abschnitt keinen Effekt hat und einfach nur perverse Gewaltdarstellung ist und die Andere Position vertrat, das es der Welt einen Spiegel vorhält und uns die Wirklichkeit ohne “Rosa Brille” zeigt.

Nun ja, wenn soviel um eine einzige Mission diskutiert wird, fasziniert sie, wie auch mich, viele Spieler.

Das war schließlich auch der Grund warum ich sie nicht übersprungen habe (wozu man die Möglichkeit hat).

Es beginnt mit einem Unheilvollen Versprechen während des Ladebildschirms.

Dem Amerikaner, also mir, wurde versprochen, das es sehr viel Kosten würde, das Folgende durch zu stehen.

Ich dachte mir nicht so viel dabei, ist ja schließlich nur ein Spiel!

Dieses setzt aber keinen Schwerpunkt darauf, erstmal zu erklären, wer die Terroristen überhaupt sind, sondern geht gleich in die Action über.

Sobald man die Menschenmasse erreicht, schießen alle sofort los.

Männer, sowie auch Frauen rennen schreiend weg, betteln um ihr Leben.

Man soll alle töten, das steht fest, Geiseln werden nicht genommen.

Und das mit Maschinengewehr und Granatenwerfer.

Man sieht, wie Sterbene sich winden, Menschen Getroffenen helfen, alles wird niedergeschossen.

Ein paar Polizisten stellen sich der Truppe in den Weg.

Auf jeden wird einzeln mit 5 Gewehren geschossen.

Die Geh-Geschwindigkeit ist mit Absicht langsam gehalten, man geht vielleicht 3 Minuten in dem Flughafen rum und verwandelt ihn in einen Friedhof.

Das ist keine Übertreibung, jeder der dieses Level gespielt hat, wird mir zustimmen.

Das Spiel ist im Singleplayer wirklich ein Meisterwerk und so hat es auch sehr viel Spaß gemacht, aber diese Mission wirkt so hineingepresst, das mir keiner erzählen kann, das gehöre zur ohnehin schlechten Story.

Grüße,

-TGM-