Blogparade – Wie hältst du es mit dem Datenschutz?

Ahoi,

nachdem ich bereits bei hoohead und BuntspechT einen interessanten Beitrag zur Blogparade (wasn komischer Name) von Ixiter gesehen hatte, dachte ich mir, dort auch mitzumachen, um meinem Bloglesern einen Einblick zu geben, wie ich damit auf meinem Blog umgehe. Ich werde mich ebenfalls an das mehr oder weniger vorgegebene Schema halten.

Hast du einen Datenschutzhinweis im Blog?

Nein, weil ich mir _sicher_ bin, dass es sich kaum einer durchlesen wuerde. Ich betreibe schliesslich keinen Online Shop oder eine andere Seite, auf der ich sensible personenbezogene Daten abverlange oder speichere. Wie man neben der Kommentarfunktion erkennen kann, speichere ich weder IP Adresse, noch User Agent oder eMail Adresse – schließlich will jeder einigermaßen anonym unterwegs sein. 😉 Es wird lediglich euer Nickname, (eure Homepage falls angegeben), die Uhrzeit und natuerlich euer Kommentartext in der Datenbank gespeichert. Die Log-Funktion des Webservers ist ebenfalls deaktiviert bzw. ausgeschaltet, jedoch wird dies von mir waehrend einer DDoS Attacke wieder aktiviert solange die Attacke anhaelt, da ich mit verschiedenen Mitteln den DDoS einschraenken/blocken moechte und hierfuer kann der Accesslog des Webservers einen Teil beitragen.

Wer meinen FlagCounter etwas kritisch ansieht, kann sich die Datenschutz Erklaerung anschauen bzw. durchlesen.

Wie gehst du mit datenschutzrelevanten Fremdinhalten wie Google und Facebook um?

Ich habe hier weder Google Ads noch irgendwelche anderen “Like” Buttons in meinem Blog. Generell finde ich Google extrem nuetzlich, weil ich denk das mind. ~ 50% meiner Besucher von/durch Google kommen, andererseits ist denen ihre “Datenschutzpolitik” etwas kritisch anzusehen, wenn man sich die Entwicklung auf Youtube anschaut (YT Acc mit Gmail Acc verknuepfen), genauso jedoch mit Facebook (neuerdings diese automatische Gesichtserkennung), aber ehrlich gesagt, man muss sich nicht “ausspionieren” lassen und kann das vorbeugen, bei Facebook zum Beispiel einfach nicht alle Daten fuer die ganze Welt oeffentlich da stehen lassen. Bei Google gibts oder gabs glaub ich auch mal die Funktion nicht bei ihrem Statistik Zeugs teilzunehmen.

Legst du viel Wert auf Datenschutzklauseln auf anderen Blogs?
Nein, das finde ich auf Blogs eher uninteressant. Kommt auch darauf an, was es fuer ein Blog ist bzw. welches Thema es behandelt, bei “Szene” Blogs versuche ich moeglichst anonym zu sein, bei RL Blogs von Leuten die ich kenne oder einfach ein anderes Thema ansprechen, ist es mir relativ gleichgueltig.

Liest du immer alle Datenschutzhinweise auf fremden Seiten?

Bei Seiten die wirklich sensible Daten von mir abverlangen und nicht bekannt sind, werfe ich manchmal einen Blick darauf, ansonsten nicht.

Datenschutz in der Vergangenheit, in der Gegenwart und in der Zukunft?

Ich denke nicht das es besser wird, eher im Gegenteil. Je mehr Daten man hat, umso mehr Profit kann man davon schlagen. Man sollte das ganze Thema Datenschutz neu ueberdenken und neu definieren.

Geht der Datenschutz in Deutschland zu weit?

Ich denke nicht, aber man sollte nicht versuchen bei großen Konzernen wie Google oder Facebook sich durchzusetzen sondern in Deutschland selber mal anfangen, mitm Datenschutz zu beginnen. Ein Beispiel dafuer ist das Telefonbuch, Name, Adresse, Telefonnummern von fast jedem drin und wofuer? Und allgemein gibts da noch einiges zu tun.. letztens war ja in BW & RLP Landtagswahl und im Flyer der Piratenpartei stand drin, dass prinzipiell jede Partei (!ohne große Ueberpruefung!) an Adressen der (in meinem Fall) Erstwaehler kommen koennen um Werbung fuer ihre Partei zu machen. Das und einige andere Punkte sollte man ueberdenken.

Geht der Datenschutz in Deutschland nicht weit genug?

Ich denke nicht.

Ist dir das alles egal?

Egal hoert sich immer hart an, dann lieber “gleichgueltig”. Aber egal ist mir das nicht, sonst haette ich keinen Blogeintrag darueber geschrieben 😉

Thematisierst du Datenschutz in deinen Blogartikeln?

Normalerweise nicht, weil das ein anderes Themengebiet ist, es sei den es gibt eine positive Ueberraschung 😉

Eventuell auch noch ein Satz zu meinem Hostingstandort, damals war er ja bei Breathost in den USA, aktuell ist er bei Infium Ltd. in Ukraine und ich habe mir bereits einige Gedanken ueber einen angekuendigten Umzug gemacht, bei dem sich Datenschutzmaessig fuer euch im prinzip kaum was aendert bzw. neue Vorteile ergeben – aber dazu spaeter mehr, in ein paar Wochen / Monaten, wenn es soweit ist. 😉 Aktuell bin ich hier zufrieden, als Temporaerer Hoster ist das Preis/Leistungsverhaeltnis in Ordnung.

6 Replies to “Blogparade – Wie hältst du es mit dem Datenschutz?”

  1. Danke für die Teilnahme an der Blogparade. Einen ausführlicheren Kommentar zu deinem Artikel werde ich nach Ablauf der Blogparade schreiben.

    Gruß
    Ixiter

  2. könntest du mal ein Tutorial machen, wie man bei WordPress das IP-Logging deaktiviert?

  3. Geht der Datenschutz in Deutschland zu weit?
    Deine Antwort: Ich denke nicht

    Geht der Datenschutz in Deutschland nicht weit genug?
    Deine Antwort: Ich denke nicht

    Ja was nun? 😀

  4. Copy & Paste? Interessant. Auch wenn ich den ein oder anderen Standpunkt zu BuntspechT aehnlich empfinde, sehe ich keinen Satz der kopiert wurde.

    Und nein, der Datenschutz geht wieder zu weit noch weit genug, sondern teilweise einfach in die falsche Richtung.

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